Sozialdienste

Lebenshilfe Vinschgau

Der Dienst wird auf der Grundlage einer Konvention mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau geführt.

Werkstätte

In Schlanders führt die Lebenshilfe eine Werkstätte mit etwa 30 Plätzen. Menschen mit Behinderung können dort je nach Begabung verschiedene Tätigkeiten ausprobieren und ausüben. In der Tischlerei, in der Flechterei, in der Weberei oder in der Näherei stellen sie Produkte her wie Teppiche, Holzspielsachen, Flechtarbeiten, Puppen, Stricksachen, Keramikvasen, Holzschnitzereien, die öffentliche Anerkennung und guten Absatz finden. Dafür erhalten die dort Tätigen ein monatliches Taschengeld. Sie wissen, welche ihre Aufgaben sind, können erleben, dass ihre Dienste wichtig und sinnvoll sind. Zugleich erleben sie die Gemeinschaft der Mitarbeitenden; sie können die Arbeitsvorgänge meist vom Anfang bis zur Fertigstellung der Produkte mitverfolgen und dann die Ergebnisse befriedigt herzeigen.
Der Tagesablauf in der Werkstätte ist nicht nach Leistungsprinzipien gestaltet, sondern orientiert sich an den Fähigkeiten der TeilnehmerInnen und trägt auch deren Bedürfnis nach Erholung Rechnung.
Die Arbeit in der Werkstätte gibt den Beteiligten Zufriedenheit und Ausgeglichenheit; zugleich schützt sie die behinderten Menschen vor der Leistungsorientierung der freien Wirtschaft, wo sie nicht bestehen könnten. Unter diesen Bedingungen entwickeln sich manche Menschen mit Behinderung zu richtigen Experten in ihren bevorzugten Tätigkeiten, zum Beispiel im Schnitzen, Malen oder Stricken.

Wohngemeinschaft

Im Zentrum von Schlanders führt die Lebenshilfe zusätzlich eine Wohngemeinschaft für 4 Personen, denen durch eine bedarfsgerechte Unterstützung ein möglichst selbständiges und autonomes Leben ermöglicht werden soll.

Wohnhaus

Die Lebenshilfe Vinschgau führt auch ein Wohnhaus. Die BewohnerInnen des Wohnhauses können in der Tagesförderstätte betreut werden. Es handelt sich dabei um Personen mit relativ schweren geistigen Behinderungen, die hier die Möglichkeit erhalten sollen, sich angenommen zu fühlen und sich als Mitglieder einer Gemeinschaft zu erleben.

Die Tarife für die NutzerInnen sind nach Einkommen gestaffelt; mehr Informationen zu den Kosten erhalten Sie im zuständigen Sprengel.