Sozialdienste

Sozialgenossenschaft Vinschgau - SOVI

Der Dienst wird auf der Grundlage einer Vereinbarung mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau geführt.

Grundinformation

Die Sozialgenossenschaft Vinschgau wurde im Juni 2005 als erste Sozialgenossenschaft im Vinschgau gegründet.
Ziel der SOVI ist die Begleitung, Beratung und Weiterbildung im pädagogischen, psychosozialen und sozialpädagogischen Bereich.

Sozialpädagogische Tagesgruppe

In den beiden Tagesgruppen in Schlanders und Mals gibt es jeweils zehn Plätze für Jungen und Mädchen im Grund- und Mittelschulalter. Die Kinder und Jugendlichen kommen während des Schuljahres täglich montags bis freitags im Anschluss an den Unterricht oder gegen 14.00 Uhr direkt von zu Hause bis 18.00 Uhr in die Tagesgruppe.
Aufnahmekriterien:
Anpassungs- und Schulschwierigkeiten, Entwicklungsstörungen, Leistungsdefizite auf Grund von Lernschwierigkeiten, Beziehungs- und Kontaktprobleme, Probleme im Sozialverhalten. Die Einweisung erfolgt durch die Sozialsprengel.
Rahmenbedingungen:
Die Kinder und Jugendlichen erfahren ein klar strukturiertes Milieu mit überschaubaren, deutlichen erkennbaren Grenzen. Dieses Umfeld soll Sicherheit vermitteln, um vertrauensvolle Beziehungen aufbauen zu können. In der täglichen Arbeit werden soziale Kompetenzen vermittelt und gezielte Hilfen im schulischen Bereich und der Freizeit angeboten. Der Fokus liegt auf den Stärken und Fähigkeiten des/der Einzelnen und damit in der Entwicklung im Persönlichkeitsbereich.
Regelmäßige Familiengespräche flankieren die pädagogische Arbeit.

Sozialpädagogische Wohngemeinschaft

Im Alter zwischen 11 und 18 Jahren werden Jugendliche beiderlei Geschlechts in der sozialpädagogischen Wohngemeinschaft Vetzan begleitet.
Die Einrichtung bietet für die Jugendlichen einen geschützten Raum, welcher ihnen die Möglichkeit gibt, neue Perspektiven zu entwickeln, sie in der Persönlichkeitsentwicklung stützt und zur Selbständigkeit führt.
Geöffnet ist die Wohngemeinschaft bei Bedarf an 365 Tagen.
Aufnahmekriterien:
Überforderung des familiären Systems, pubertäre oder andere Entwicklungskrisen, Schwierigkeiten im Leistungsbereich, Beziehungs- und Kontaktprobleme. Die Einweisung erfolgt durch den Sozialsprengel.
Rahmenbedingungen:
Die Wohngemeinschaft bietet für den/die Einzelne/n einen überschaubaren Rahmen zur Bewältigung der alltäglichen Anforderungen und ermöglicht ein Erkennen von Ressourcen und das Entwickeln von neuen Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Dieser Prozess beinhaltet Krisen und Konflikte, in denen eingefahrene und gewohnte Muster nicht mehr greifen und neue Wege gefunden werden müssen.
Die Elternarbeit ist zentraler Bestandteil des Betreuungskonzeptes.

Weitere Angebote: