Projekt Sozialraum – Betreuung benachteiligter Bevölkerungsgruppen in der Terra Raetica

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020

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Benachteiligte Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Jugendliche, Frauen und alte Menschen haben in unserer Gesellschaft keine Lobby und werden gerne übersehen. Eine Betreuung und Sichtbarmachung dieser Gruppen in der Terra Raetica wird in diesem Projekt in den Mittelpunkt gestellt.

Die Nachfrage nach Dienstleistungen in den Bereichen Betreuung und Pflege hat in den letzten Jahren laufend zugenommen. Diese Erkenntnisse verpflichten uns, neue Modelle der Begleitung, Betreuung und Pflege zu entwickeln und umzusetzen. Ziel des Projektes ist es, der Entstehung von psychosozialen Notlagen vorzubeugen und bestehenden Notlagen entgegenzutreten. Es geht um den Aufbau einer niederschwelligen, sozialraumorientierten und individuell abgestimmten Dienstleistung in randlagigen Gebieten des Vinschgau, die nicht von einer stationären bzw. teilstationären Einrichtung erbracht werden können. Inhalte sind niederschwellige Assistenzleistungen in alltäglichen Bereichen, die das allgemeine Wohlbefinden verbessern, gegen Vereinsamung und sozialer Isolation und für gesellschaftliche (Re-)Integration wirken und pflegende Angehörige entlasten.

Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familienverhältnissen sind einem verstärkten Risiko ausgesetzt selbst psychisch zu erkranken und geraten oft in eine komplexe Problemlage. Kinder und Jugendliche werden anhand passender Beratungsangebote und freizeit- und erlebnispädagogische Maßnahmen auf der Ebene der verschiedenen Problembereiche begleitet und unterstützt.

Der grenzüberschreitende Austausch sowie eine Vernetzung von relevanten Stakeholdern zum Thema Betreuung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen in der Terra Raetica wird angestrebt.


Projektträger: Bezirksgemeinschaft Vinschgau

Projektpartner: Caritas Diözese Innsbruck

Gesamtkosten: € 200.000,00 € (davon € 172.000,00 Kosten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und € 28.000,00 Kosten der Caritas der Diözese Innsbruck)

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