FSE20229 - "MeWo Vinschgau" Mehr als Wohnen Vinschgau

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„Europa sozial gestalten“ – dieser Wunsch begleitet die europäische Einigung seit ihren Anfängen. Die Zuwanderung aus Nicht-EU Staaten stellt die EU und ihre Mitgliedsstaaten vor großen Herausforderungen. Derzeit durch die Ukrainekrise nochmals deutlich geworden. 

Bereits seit dem Höhepunkt der Migrationskrise 2015 hat die EU-Maßnahmen getroffen, um Ausgrenzung zu vermindern und Chancengleichheit zu ermöglichen. 

Die EU und ihre Mitgliedsstaaten bemühen sich verstärkt um eine wirksame, humanitäre und sichere europäische Migrationspolitik. Die EU definiert soziale Inklusion als den „Prozess, durch den gewährleistet wird, dass Personen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind, die erforderlichen Chancen und Mittel erhalten, um am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Geschehen vom teilzunehmen, (…).“ (Europäische Kommission2004)

Dieses Projekt ist Teil dieser Strategie und zielt auf die lokalen Bedürfnisse in Südtirol, bzw. im Vinschgau ab. Menschen mit Migrationshintergrund trifft besonders hat die Situation am Wohnungsmarkt. Auch wenn sie einer geregelten Arbeit nachgehen, finden sie oft keine eigene oder geeignete Unterkunft. Sie bleiben in Einrichtungen und verpassen die reale Chance ein autonomes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Das Projekt MeWo versteht sich als ein Pilotprojekt einer innovativen sozialen Dienstleistung. Menschen finden in verschiedenen Lebenssituationen Beratung, Begleitung und Hilfsstellung, bei Arbeitssuche, bei Fortbildungen und in der Vorbereitung zur Wohnungssuche, in der Nachbegleitung in der eigenen Wohnung.

Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau fühlt sich geehrt Trägerin dieses Pilotprojektes sein zu können und dass sie von Seiten des Europäischen Sozialfonds die notwendigen finanziellen Mittel zur Umsetzung erhalten hat. 

Kontakt: Information bei der Beratungsstelle für Migranten*Innen „Flori“: +39 3341630106

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Projektmitteilung

01.06.2022

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